FLUGLÄRM – Aktuell

18.02.2024
Neue Entwicklungen / Presse zum Abschluss des Planfeststellungs-verfahrens am Airport Köln-Bonn – siehe:
Planfeststellungsbeschluss für bauliche Erweiterungen am Flughafen Köln/Bonn, Pressemitteilung des NRW-Verkehrsministeriums vom 14.02.2024
Im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens erfolgte im September 2018 die vorgeschriebene Anhörung in den Kölner Sartory-Sälen. Eine Reihe von Experten und der Rechtsbeistand der LSG legen unsere Position und die Forderungen der Lärmschutzgemeinschaft ausführlich dar.
Der Kölner Stadt-Anzeiger berichtete nun am 15. und 17.02. über die ersten Mitteilungen und Folgen der geplanten Umbauten nach Abschluss des Planfeststellungsverfahrens.

PM der Stadt-Bergisch-Gladbach vom 16.02.24

Auch andere Anrainerkommunen haben sich bereits kritisch geäußert, so z.B. Lohmar und Hennef. Die Lärmschutzgemeinschaft möchte sich derzeit noch nicht zu den Ergebnissen äußern. Man habe die Unterlagen und die Begründungen noch nicht schriftlich vorliegen.
Wie steht die Stadt Rösrath dazu? Wird es auch eine PM der Bürgermeisterin aus Rösrath geben?
In der Sitzung des Ausschusses für Bau, Landschaft und Vergabe
steht am Dienstag, 20.02.2024, 18:00 Uhr u.a. unter TOP 4 die Aktualisierung des Lärmaktionsplans aus dem Jahr 2018 an.
Für Aktualisierung des Teilaktionsplans FLUGLÄRM stehen genau die Punkte an, die durch den aktuellen Planfeststellungsbeschluß beantwortet wurden oder noch zu beantworten sind.
Daher scheint es unerlässlich, darauf auch für die Öffentlichkeit einzugehen!
Die Stadt Rösrath darf sich nicht darauf zurück ziehen, daß „…  insbesondere beim Fluglärm die Möglichkeiten der Einflussnahme für die Kommunen nach wie vor auf ein Minimum beschränkt sind …“.
Eine kritische Stellungnahme zum aktuellen Planfeststellungs-beschluss und der zu erwartenden Konsequenzen für den Fluglärm scheint doch zumindest angeraten. Ebenso erwartet die Öffentlichkeit eine Antwort auf die Frage, welche Ergebnisse die anvisierten Gespräche zwischen der Leitung der Fluglärmkommission und dem NRW-Verkehrsministerium hinsichtlich der Mediation erbracht haben.

14.11.2023
aus dem Kölner Stadt-Anzeiger von heute:
(zum vollständigen Artikel das Bild anklicken!)

„Im Vorfeld der Sitzung der Fluglärmkommission vom 24. Oktober 2023 hatte sich die Lärmschutzgemeinschaft Flughafen Köln/Bonn bei den Kommissionsmitgliedern gemeldet, die die Städte Rösrath, Overath und Bergisch Gladbach dort vertreten – in einer E-Mail an sie drang Bernhard Meiners von der Lärmschutzgemeinschaft auf Fortschritte bei der angestrebten Mediation zum Nachtflug in Köln/Bonn. Eine „fortgesetzt passive“ Rolle der Fluglärmkommission „würde in keiner Weise den von ihr vertretenen Interessen lärmgeschädigter Bürger gerecht“, schrieb Meiners wenige Wochen vor der Sitzung. Er habe auf seine E-Mail keine Antwort erhalten, sagt er auf Nachfrage. Aber womöglich hatte sie trotzdem ihre Wirkung.

Anmerkung:
Unser Verein unterstützt eine frühzeitige Intervention zu einer angestrebten Mediation zum Nachtflug, deutlich bevor der Airport einen entsprechenden Antrag auf Verlängerung der bisherigen Regelung über 2030 hinaus stellt. Zudem sollte die Arbeit der FLK mehr Öffentlichkeit erzeugen!
Inhaltliches zur Mail:
In der Fluglärmkommission vom 24.10.23 war das Thema Nachtflugregelung 2030 zunächst nicht aufgeführt.
Es gab aber einen Beschluss der Fluglärmkommission (FLK), das NRW-Verkehrsministerium um die Einrichtung eines Prozesses zum Interessenausgleich zwischen Flughafen und Anwohnern zu bitten. Die Idee war, einen solchen Prozess proaktiv einzurichten (z. B. in Form einer Mediation). So bestünde die Chance, bei der Fortführung der Nachtflugregelung transparent und fair den primär wirtschaftlichen Interessen des Flughafens die gesundheitlichen der vielen tausend lärmbetroffenen Anwohner gegenüberzustellen.

Nach Kenntnisstand ist der von den Kommunen Bergisch Gladbach und Rösrath proaktiv gemeinte Ansatz – trotz dokumentierter breiter Zustimmung aller Gemeinden im Bergischen, von Landtags- und Bundestagsabgeordneten der Region – inzwischen durch den Vertreter des NRW- Verkehrsministeriums offenbar in eine passive und an geltende formale Regelungen gebundene Interpretation umgewandelt worden. Es sollte laut Protokoll der FLK abgewartet werden, bis der Flughafen seinen Antrag auf Verlängerung stellt (und dies in Kenntnis der Tatsache, dass der Flughafen keinerlei Interesse an einem zeitnahen Antrag hat!) Wird nämlich keine den Anwohnern gerecht werdende – oder auch nur irgendeine – Regelung gefunden, kann der Flughafen aufgrund der bestehenden Betriebsgenehmigung ohne Einschränkung nach Belieben nachts weiter Lärm emittieren.

Der Antragsteller bat daher, den Punkt in der Sitzung mit dem Vertreter des Verkehrsministeriums zu klären. Lehnt er den Antrag von Bergisch Gladbach und Rösrath und damit eine aktive Gestaltung bzw. einen Mediationsprozess für den Nachtflug ab 2030 offiziell ab? Oder wird aus dem inzwischen grün geführten Ministerium jetzt doch eine aktive Rolle der Anwohnerseite unterstützt? Bei der letzten Verlängerung der Nachtflugregelung lag man acht Jahre vor deren Auslaufen, nun sind es nur noch sieben!!
Eine fortgesetzt passive bzw. untätige Rolle der Fluglärmkommission würde in keiner Weise den von ihr vertretenen Interessen lärmgeschädigter Bürger gerecht.

10.07.2023  aus einer aktuellen Pressemitteilung der Lärmschutzgemeinschaft Flughafen Köln/Bonn:

„Rekordzahlen beim Köln/Bonner Nachtflugbetrieb im Jahr 2022
HÖCHSTE ZUNAHME DES PASSAGIERFLUGVERKEHRS  IN DER KERNRUHEZEIT
Die Zahl der nächtlichen Starts und Landungen hat im vergangenen Jahr mit knapp fünfzigtausend (49.657) einen neuen Höchststand erreicht! Das ist eine Steigerung zum Vorjahr um 8.125 Flüge bzw. 19,5 Prozent! Während die Zahl nächtlicher Frachtflüge (plus 1 Prozent) nur marginal auf 31.300 anstieg nahmen nächtliche Passagierflüge drastisch, nämlich um 81 Prozent, auf 17.216 zu.
siehe die  Presseinformation der LSG vom 10.07.23

08.07.2023  aus dem Kölner Stadt-Anzeiger von heute:
Scharfe Kritik am Stillstand auf dem Weg zu einer Einschränkung des Nachtflugs, insbesondere zu einem Verbot nächtlicher Passagierflüge, übt Bernhard Meiners aus Kleineichen…
Als stellvertretender Rösrather Vertreter in der FLUGLÄRM-KOMMISSION und in der Sache versierter CDU-Vertreter fordert er auch ein entschlosseneres Auftreten der Kommission. Diese habe auf Antrag von Rösrath, Bergisch Gladbach und Overath eine Mediation zum Nachtflug gefordert, den Beschluss habe sie schon Anfang 2021 gefasst. Der Vertreter des Landes-Verkehrsministeriums habe nach seinen Worten den Auftrag „mitgenommen“, es sei aber bis heute nichts geschehen…“

Der Verein Lebenswertes Sülztal erhebt diese berechtigten  Forderungen nach mehr Schlagkraft (und Transparenz) in der Fluglärmkommission schon seit vielen Jahren!

23.06.2023 Über Nachtflüge nur reden reicht nicht!
Kölner Stadt-Anzeiger von heute:

Auszug am Schluss des Artikels: „…Wie im Stadtrat berichtet wurde, war die Zahl der Nachtflüge in Köln-Bonn im Jahr 2022 so hoch „wie noch nie“, es sei eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen. Das sei vor allem auf die Zunahme von Passagier-Nachtflügen zurückzuführen, eine „Nachwirkung von Corona“. Vor diesem Hintergrund dringt Weiß weiter auf ein Verbot von Passagier-Nachtflügen, eine Initiative dazu sei in verschiedenen betroffenen Kommunen im Gespräch.

Thomas Rausch im Kommentar: „… Ob die DFS wirklich eine Lösung für das Lärm-Problem vorlegt, bleibt abzuwarten. Politischer Druck durch die Betroffenen, aber auch die Mitglieder der Fluglärm-Kommission, ist daher weiter vonnöten.“

Unser Statement dazu:
Der Verein „Lebenswertes Sülztal e.V.“ erklärt sich ausdrücklich solidarisch mit den Interessen der IG Fluglärmschutz Kleineichen. Außerdem treten wir seit unserer Vereins-Gründung für ein Verbot der nächtlichen Passagierflüge in Köln-Bonn ein. Zur Durchsetzung bedarf es eines nachhaltigen, intensiven politischen Drucks nicht nur der Betroffenen, sondern aller Beteiligten aus der Politik!

 
12.08.2022
Die Aussage des NRW-Verkehrsministers im Interview mit dem Kölner Stadt-Anzeiger vom 10.08. blieb zu Recht nicht unkommentiert.
Die Leserbriefe dazu:

 
07.04.2022
Bericht im Kölner Stad-Anzeiger von heute:

Gibt es wieder nur leere Versprechungen vor den Landtagswahlen – oder überhaupt welche??

Seit Jahrzehnten kämpft die Lärmschutzgemeinschaft Köln/Bonn (LSG), die nach eigenen Angaben rund 200 000 Betroffene vertritt, für eine neue Nachtflugregelung am Flughafen Köln/Bonn und einen „echten und nachhaltigen Interessenausgleich“. Ihre Forderungen nach einem Flugverbot für Passagiermaschinen zwischen 22 und 5 Uhr, der Herausnahme der lautesten Frachtflieger in der Nacht und nach einem nachvollziehbaren Lärmminderungskonzept sind wahrlich nicht neu, doch versuchen die meisten Politiker der Region immer wieder, dem Thema möglichst aus dem Weg zu gehen….

 

24.09.2021
2 Tage vor der Bundestagswahl veröffentlicht der Kölner Stadt-Anzeiger heute die vom Bürgerverein Fluglärmschutz Rhein-Berg an drei Bundestagskandidaten aus Rhein-Berg gewandte Anfrage zu ihren Positionen zum Fluglärm: An Maik Außendorf (Grüne), Kastriot Krasniqi (SPD) und Dr. Hermann-Josef Tebroke (CDU) ging das Schreiben, in dem die Initiative noch einmal ihre Position zum Thema Fluglärm verdeutlicht
und an die Kandidaten appelliert, sich zu engagieren und
dem Nachtflug am Flughafen Köln/Bonn ein Ende zu machen.

29.06.2021
Bitte beteiligen Sie sich an der Open Petition zum Nachtflugverbot am Flughafen Köln-Bonn, durch Verhinderung der Nachtfluggenehmigung über 2030 hinaus

www.openpetition.de/petition/online/nachtflugverbot-flughafen-koeln-bonn-verhinderung-einer-nachtfluggenehmigung-bis-2050

21.12.2020 
FLUGLÄRM – Geld gegen Nachtruhe
Bloßes Lippenbekenntnis?
„Wirksam wäre … die Verpflichtung des Flughafens auf Unterlassung von Passagierflügen in der Nacht – warum diese notwendig sein sollen, versteht niemand – und darauf, die Starts und Landungen nur von modernem Fracht-Fluggerät zuzulassen, … Hoffentlich lässt sich die Stadt-Politik nicht wieder an der Nase herumführen.
Leserbriefe im KSTA vom 21.12. zu den Artikeln vom 11.12./12.12.

12.12.2020
23-Millionen-Euro-Hilfe für Flughafen Köln/Bonn ist an Bedingungen geknüpft
KStA vom 12.12.2020
Die Grünen im Rat der Stadt Köln haben die Zusage für ein millionenschweres Hilfspaket für den Flughafen Köln/Bonn mit strengeren Auflagen für den Airport beim Lärm- und Klimaschutz verknüpft.

11.12.2020
Geld nur gegen mehr Nachtruhe
KStA vom 11.12.2020

Die Botschaft der Kölner Grünen an den Flughafen Köln/Bonn ist eindeutig: …. Die drei Fraktionen (GRÜNE, CDU und VOLT) fordern „eine wirksame Klimaschutzstrategie“ und die „Umsetzung einer effektiveren Fluglärmminderung, vor allem in der Nachtkernzeit zwischen 23 Uhr und fünf Uhr“.

11.12.2020
Abflugroute korrigiert – weniger Fluglärm für Rösrath
Kölner Stadt-Anzeiger vom 11.12.2020
Die von der Stadt Rösrath und Fluglärm-Initiativen angestrebte Korrektur der Abflugroute über dem Königsforst ist auf den Weg gebracht.

Die Fluglärmkommission des Flughafens Köln/Bonn hat den Rösrather Antrag, den Abdrehpunkt um circa 350 Meter in Richtung Köln zu verlagern, beschlossen – allerdings nur für die leichteren Flugzeuge mit einem Abfluggewicht von maximal 98 Tonnen.

31.08.2020
Zum Thema Nachtfluglärm gibt es eine aktuelle Umfrage unter den Bürgermeistern der Region sowie den BM-KandidatInnen von Rösrath mit dem Titel „Wie halten Sie es mit dem Nachtflug“ (KStA vom 28.08.2020).
Der Bürgerverein Fluglärmschutz Rösrath veröffentlichte die Antworten jüngst auf seiner Seite.

19.08.2020
Verdrehte Wahrheiten – um die banale Feststellung einer Anwohnerin zum dtl. verminderten Nacht-Fluglärm während des Corona-Lockdown – und wie sich schließlich der Airport und die Boulevard-Presse blamierten!

Am 15.08. brachte die Online-Zeitung „DerWesten“ folgende Mitteilung:
„Flughafen Köln/Bonn: Frau beschwert sich öffentlich über  Fluglärm  – und blamiert sich dabei komplett“

Dabei ließ die Zeitung aus der Funke-Media-Gruppe völlig außer Acht, dass am Flughafen allein in den Monaten April-Juni 2020 der Anteil der nächtlichen Passagierflüge um 44 % zurückgegangen war und dies ausreichend die Beobachtung der Frau und vieler anderer Flughafen-Anrainer über dtl. leisere Nächte erklärt hätte. Die Zeitung übernahm ungeprüft die völlig  unvollständigen und daher irreführenden Angaben des Airports und machte im BILD-Zeitungs-Stil die Frau lächerlich, da der Airport ihrer Beobachtung klar widersprochen hatte.

Die Mitteilung geht zurück auf diesen
FACEBOOK-ACCOUNT des Airports. 

In diesem Account hatte Frau Schunck folgendes gepostet:
„Der Lockdown hatte definitiv etwas positives!!! Die Menschen in der Region Köln-Bonn konnten endlich mal wie die Anwohner anderer deutscher Flughäfen, nachts schlafen. Jetzt ist die Stille am Himmel leider wieder vorbei.“

Daraufhin antwortete der Airport am 14.08. völlig unzureichend und sehr missverständlich:

„Hallo Nicole Schunck. Die Nachtflüge in Köln/Bonn wurden während des Lockdowns nicht eingestellt. Der Frachtflugverkehr hatte im Gegensatz zum Passagierverkehr sogar leichte Zuwächse aufgrund der Versorgungssituation zu verzeichnen. Grüße von CGN“

nach folgender Rückäußerung von Frau Schunck am 16.08….
„Wir konnten wochenlang ohne nächtlichen Fluglärm schlafen und das lag nicht daran, dass der Wind günstig stand und da gibt es genügend Menschen, bei denen es genauso war.
Es ist sowieso unverschämt, dass die Menschen in der Region Köln-Bonn jede Nacht durch den Lärm gesundheitlich geschädigt werden, während an anderen deutschen Flughäfen ab spätestens 24 Uhr Ruhe herrscht“

… antwortete der Airport wiederum ausweichend:
„Hallo Facebook User. Ja es ist merkwürdig und wir können uns dieses Empfinden auch nicht erklären. Aber wir können uns hier nur an die Fakten halten. Zudem werden alle Flüge, die den Flughafen Köln/Bonn betreffen, auf unserem Tool TRAVIS unter:https://travis.koeln-bonn-airport.de/ öffentlich und live dargestellt. Dieses Tool verfügt auch über ein Archiv. Das heißt, dass jeder Anwender Flüge auch aus der Vergangenheit und insbesondere den Nächten abrufen kann. Bei Fragen zur Handhabung gibt es Hilfe unter 02203/404030 oder 404045.
Viele Grüße

Selbst nachdem weitere User Frau Schuncks Beobachtung unterstützten und schrieben:
„Das haben sehr viele Menschen so empfunden, weil es der Wahrheit entspricht!
… antwortete der Airport immer noch völlig unseriös und lapidar – ohne auf die massive Reduktion des Passagierflugs im Lockdown einzugehen:
„Hallo Nicole Schunck. Wir können uns hier nur wiederholen. Es gab in keiner einzigen Nacht eine Einstellung des Frachtflugverkehrs, oder eine Reduzierung. Jeder einzelne Flug ist auf die Sekunde genau registriert und nachweisbar. Zudem werden alle Flüge, die den Flughafen Köln/Bonn betreffen, auf unserem Tool TRAVIS unter:https://travis.koeln-bonn-airport.de/ öffentlich und live dargestellt. Dieses Tool verfügt auch über ein Archiv. Das heißt, dass jeder Anwender Flüge auch aus der Vergangenheit und insbesondere den Nächten abrufen kann. Bei Fragen zur Handhabung gibt es Hilfe unter 02203/404030 oder 404045.
Viele Grüße 

Schließlich mischte sich unser Vereins-Vorstandsmitglied  in die quer laufende Online-Diskussion ein und schrieb am 17.08.
Köln Bonn Airport:
bei Ihrer Darstellung vermisse ich die Darstellung des enormen Rückgangs der nächtlichen Passagierflüge im Lockdown, die zu Hauf am Boden blieben. Bevor ich mir die Mühe mache, dies genauer zu analysieren, würde ich mich über eine faktenorientierte Analyse Ihrerseits unter Einbeziehung der nächtlichen Passagierflüge vor dem Ende der Sommerferien in NRW freuen, bevor sich der CGN mglw. selbst blamiert und nicht die Beschwerdeführerin!
… und ergänzte am 18.08., nachdem keine Erwiderung erfolgte:
Köln Bonn Airport:
noch eine ganz konkrete Frage: kann der 44%-Rückgang der nächtl. Passagierflüge zw. April und Juni nicht hinreichend eine dtl. Lärmminderung in der Nacht erklären? Warum gehen Sie auf diese meine Einwände (siehe weiter oben) überhaupt nicht ein. Denn nichts anderes als eine dtl. relative Ruhe haben tausende Anwohner des Flughafens empfunden, wie die LSG Ihnen sicher bestätigen könnte … !

leicht modifizierte Tabelle der Lärmschutzgemeinschaft

Erst jetzt und nach einem persönlichen, von unserem Vereins-Vorstandsmitglied getätigten Telefonat (mit dem zuständigen Mitarbeiter des Zentralen Beschwerde-/Feedback Management und Umlandkommunikation) lenkte der Airport mit folgender Mitteilung am 18.8. ein:

„Hallo
Die von Ihnen dargestellten Zahlen können wir bestätigen. Und selbstverständlich generiert weniger Flugverkehr auch weniger Fluglärm. Gerne bieten wir an, dass Sie und Frau Schunk sich direkt an unsere Fluglärmmessstelle unter fluglarm@koeln-bonn-airport.de wenden und hoffen, dass damit weitere Missverständnisse vermieden werden können. Grüße vom Köln/Bonn Airport.“


Inzwischen ist nach einer deutlichen Mail unseres Vereins-Vorstandsmitglieds an die Zeitung DER WESTEN folgende Korrektur der blamierenden Mitteilung erfolgt:

und am Schluss der korrigierten Mitteilung ist jetzt zu lesen:

In einer früheren Version des Artikels war der Sachverhalt noch nicht vollständig aufgeklärt und die Zahlen und Aussagen des Flughafens lagen uns noch nicht vor. Dementsprechend erweckte unser Bericht fälschlicherweise den Eindruck, die Anwohnerin habe sich die Fluglärm-Pause nur eingebildet. Wir bitten um Entschuldigung.

FAZIT:
So funktioniert (unsauberer) Journalismus in Deutschland:
Da werden Bürger, die lediglich eine wahre Feststellung treffen, zunächst wiederholt blamiert, bis sich nach entsprechenden Hinweisen – wie in desem Fall – schließlich die Zeitung und der Airport selbst blamierten!
Das sehr späte und immer noch unvollkommene Eingeständnis des Airports zu den relativ ruhigen Nächten im Lockdown aufgrund des massiven Ausfalls der Passagierflüge passt wohl nicht ins politische Konzept und könnte ja erneut klare  Forderungen der Bevölkerung und der Lokalpolitik nach einem Verbot für nächtliche Passagierflüge wachrufen!

 
10.08.2020

Abflugroute soll korrigert werden _ Kölner Stadt-Anzeiger vom 08.08.2020


04.08.2020

Der Bürgerverein Fluglärmschutz Rösrath e.V. veröffentlicht auf seiner Seite einen Offenen Brief der Bürgerinitiativen gegen Nachtfluglärm an die Kandidatinnen und Kandidaten auf ein Bürgermeisteramt
Der Kölner Stadt-Anzeiger berichtet heute darüber:

16.05.2020
Ärger über Fluglärm in Rösrath Lösung noch in weiter Ferne
aus dem Kölner Stadt-Anzeiger vom 14.05.2020
aus dem Kölner Stadt-Anzeiger  vom 14.05.2020
Die Stadt Rösrath dringt darauf, am Flughafen Köln/Bonn die bis Juni 2019 maßgebliche Königsforstroute wiederherzustellen. Das soll den Fluglärm in Kleineichen und Forsbach auf das zuvor übliche Maß verringern. Mit einem einstimmigen Beschluss hat sich der Stadtrat hinter einen Bürgerantrag gestellt, mit dem sich die Interessengemeinschaft Fluglärmschutz im Bürgerverein Kleineichen für eine Lösung des Lärmproblems einsetzt. Wie von den Bürgern angeregt, fordert der Stadtrat dringend ein Gespräch mit der Deutschen Flugsicherung (DFS) ein, die für vorgenommene Änderungen an der Flugroute verantwortlich ist. Nach dem Beschluss soll die Stadt zugleich eine Anwaltskanzlei beauftragen, eine mögliche Klage gegen die jetzige Situation zu prüfen.

16.01.2020
Ultrafeinstaub – eine Gefahr für die Gesundheit von Flughafen-Anrainern?

aus dem Kölner Stadt-Anzeiger vom 16.01.2020


Köln/Düsseldorf.
Noch rund um Silvester und das umstrittene Feuerwerk war das Thema Feinstaub in aller Munde. Jetzt regt sich Unruhe unter den Anwohnern der NRW-Flughäfen. Der Grund ist eine spezielle Art von Feinstaub, deren Gesundheitswirkungen bis heute nur unzureichend erforscht sind. Gemeint sind die so genannten Ultra-Feinstäube (UFP). Dass der Luftverkehr einen gravierenden Anteil an der Entstehung von UFP hat, belegen Untersuchungen an Großflughäfen in Zürich, Los Angeles, Amsterdam, London und letztendlich auch in Deutschland, genauer in Frankfurt, seit dem Jahr 2015 gemessen durch das Hessische Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie zusammen mit dem Umweltbundesamt….“
aus dem Kölner Stadt-Anzeiger vom 16.01.20120

18.10.2019
Bürgerinformationsveranstaltung zum Thema Fluglärm am 22.10., 19 Uhr, im Bürgerzentrum Kleineichen.

Die Verschiebung von Abflugrouten zwischen betroffenen Kommunen – hier zwischen Köln-Rath und Rösrath-Kleineichen – entspricht einer völlig veralteteten und unsinnigen „Kirchturmpolitik“! Es muss endlich mehr Mitbestimmungskompetenz und Transparenz in die Fluglärmkommission und eine allgemeine Reduktion des (Nacht-) Fluglärms durchgesetzt werden. Im Bewusstsein der zunehmenden Gefahren für Klima und Gesundheit müssen solche Forderungen endlich auch beim letzten Ratsherrn und allen Verantwortlichen am Flughafen sowie den politischen Entscheidungsträgern in aller Deutlichkeit ankommen!

07.02.2019
Doppelt so viel Fracht ab Köln – KStA-Titelseite von heute
In Köln/Bonn soll nach den Plänen des Flughafenchefs Johan Vanneste bald deutlich mehr Fracht umgeschlagen werden. „Die strategische Ausrichtung des Airports hat zum Ziel, das Frachtvolumen von 838 000 Tonnen im Jahr 2017 auf 1,5 Millionen Tonnen im Jahr 2030 zu erhöhen“
„Dass der Flughafen als Frachtdrehkreuz für die Region so wichtig ist, ist eine Milchmädchenrechnung. Denn hier werden Waren etwa aus Lissabon eingeflogen und nach Madrid weitertransportiert, für regionale Produkte hat das keine Bedeutung“, sagt Hemptenmacher (Lärmschutzgemeinschaft Flughafen Köln/Bonn)
Die Logistikbranche begrüßt die Pläne des Flughafens Köln. Dieser ist mit Leipzig zusammen der wichtigste Fracht-Airport der Bundesrepublik und zählt zu den zehn größten Europas
Warum will der Flughafen mehr Fracht?
Der Flughafen braucht Erlöse. Er verliert Fluggäste, etwa weil die Lufthansa-Tochter Eurowings ihre Langstrecke kürzlich nach Düsseldorf verlegt hat.
18.10.2018
„Ausweitung auf Kosten der Anwohner“ Zahl der Nachtflüge in Köln/Bonn weiter gestiegen – KStA vom 18.10.
„Vor allem aber steht zu befürchten, dass der Flughafen erneut die Nachtflüge ausweitet, um damit sein offensichtlich einzig halbwegs funktionierendes Geschäftsmodell auf Kosten der Anwohner auszubauen.“
… und das, obwohl erneut strengere Grenzwerte für den Lärm gefordert werden:
Das WHO Regionalbüro Europa hat im Oktober 2018 neue Empfehlungen für Grenzwerte zum Umgebungslärm in Europa veröffentlicht. Die WHO hat dafür international veröffentlichte Studien ausgewertet und formuliert auf dieser Basis in der Guideline folgende Empfehlung im Hinblick auf Fluglärm (S. 61):

„Für durchschnittliche Lärmbelastungen empfiehlt die GDG (Guideline Development Group) dringend, die Lärmpegel von Luftfahrzeugen tagsüber (06.00 – 22.00 Uhr) unter 45 dB Lden zu senken, um schädliche Auswirkungen zu vermeiden.“
„Bei nächtlichen Lärmbelastungen empfiehlt die GDG nachdrücklich, den Lärmpegel von Flugzeugen während der Nacht (22.00 – 06.00 Uhr) unter 40 dB Lnight zu senken, um Auswirkungen auf den Schlaf zu vermeiden.“

 
15.10.2018

„Um die Auswirkungen auf die Gesundheit zu verringern, empfiehlt die GDG den politischen Entscheidungsträgern dringend, geeignete Maßnahmen zur Verringerung der Lärmbelastung von Flugzeugen zu ergreifen, damit die Bevölkerung nicht weiter einer Fluglärmbelastung oberhalb der Grenzwerte für die Taglärm- und Nachtlärmbelastung ausgesetzt ist.

Grenzwert-Empfehlung FluglärmschutzG /BVerwG RMI-Synopse* WHO Guideline
Tageswert Lden 65/60 50 45
Nachtwert Lnight 55 45 40

„Für die bestehenden Flughäfen sind daher Lärmschutzkonzepte zu entwickeln, die so schnell wie möglich, spätestens aber innerhalb der nächsten fünf Jahre dafür sorgen, dass zumindest die in der RMI-Synopse abgeleiteten Werte eingehalten werden.“

08.09.2018
Der Flughafen Köln/Bonn soll erweitert werden. Doch die Anwohner laufen schon jetzt Sturm gegen die nächtliche Ruhestörung.
Artikel in der Zeitung WELT vom 06.09.2018

Ausbau Flughafen Köln/Bonn
WICHTIGER TERMIN: Erörterung im  Planfeststellungsverfahren ab 17. September ab 10 Uhr
im Sartory-Saal Köln

Für den geplanten Ausbau des Flughafens Köln/Bonn wurden die Planunterlagen vom 6. November bis einschließlich 5. Dezember 2017 öffentlich ausgelegt. Bei der Bezirksregierung Düsseldorf als zuständiger Anhörungsbehörde waren im Rahmen dieser Öffentlichkeitsbeteiligung ca. 15.800 Einwendungen sowie 43 Stellungnahmen der Behörden und anerkannten Vereinigungen eingegangen. Diese wurden ausgewertet und die Sachargumente dem Flughafen zur Stellungnahme zugeleitet. Im Sommer wurde eine Synopse erstellt, die Gegenstand der Erörterung ist.

Die Erörterung beginnt am Montag, den 17.09.2018, 10 Uhr, im Sartory-Saal, Friesenstraße 44-48, in 50670 Köln .
Kann die Erörterung am 17. September nicht abgeschlossen werden, so wird sie an den nachfolgenden Tagen jeweils ab 9 Uhr fortgesetzt. Für den Erörterungstermin sind bis zum 28.09.2018 zunächst zehn Verhandlungstage vorgesehen.

Tagesordnung zum Erörterungstermin ab Montag, 17.09.2018

Diejenigen, die eine schriftliche Einwendung oder Stellungnahme  eingereicht haben, können die Synopse aller Einwendungen und Stellungnahmen sowie der Gegenäußerungen der Antragstellerin anfordern. Die Versendung der Synopse erfolgt erst rund vier Wochen vor dem Erörterungstermin, sie kann aber schon jetzt über dieses Formular angefordert werden, das an die E-Mailadresse Dez26.FKB@brd.nrw.de geschickt werden muss.Erörterungstermin ist nicht öffentlich

Der Termin ist offiziell auch auf den Seiten der  Stadt Rösrath bekannt gemacht worden:
https://www.roesrath.de/bekanntmachungen.aspx
Eine individuelle Einladung gibt es nicht. Aufgrund der Anzahl der Einwendungen genügt eine öffentliche Bekanntmachung.
Weitere wichtige Informationen zur Teilnahme finden Sie auch im Rundschreiben der Lärmschutzgemeinschaft an ihre Mitglieder.

Sinn und Zweck des Erörterungstermins ist, neben der nochmals umfassenden Information über das Vorhaben, die Herausarbeitung aller für die Entscheidung erheblichen Fakten und Gesichtspunkte. Den Beteiligten wird Gelegenheit gegeben, ihre bereits schriftlich eingebrachten Einwendungen und
Bedenken zu erläutern und mit dem Vorhabenträger unter Verhandlungsleitung der Bezirksregierung Düsseldorf zu diskutieren.

Teilnahmeberechtigt sind neben dem Vorhabenträger, den Fachbehörden und den Trägern öffentlicher Belange sowie den anerkannten Vereinigungen, die Einwenderinnen und Einwender … sowie betroffene Bürgerinnen und Bürger, das sind potenziell alle Einwohner der betr. Anrainerkommunen.  Die Ergebnisse des Termins werden in die weitere Entscheidungsfindung der Planfeststellungsbehörde einbezogen. Im Erörterungstermin selbst wird keine Entscheidung in der Sache getroffen.

Weitere Informationen

11.08.2018
Die BILLIGFLIEGEREI und deren Folgen (zahlreiche Flugausfälle u.a. bei Ryanair und Eurowings) machen viele Schlagzeilen in dieser Feriensaison. Die unendlichen Wartezeiten durch Flugausfälle u.a. am Flughäfen München und auch in Köln/Bonn) demonstrieren nun auch den entnervten Fluggästen selbst, dass diese Form des „FLIEGEN UM JEDEN PREIS“ keine Dauerlösung sein kann. Hinzu kommen obskure Rabatte am Flughafen Köln/Bonn: Billigairlines sollen etliche Millionen ohne Gegenleistung kassiert haben (siehe dazu auch PM der Lärmschutzgemeinschaft!)
 
Dazu passt jetzt die BEKANNTMACHUNG der Bezirksregierung Düsseldorf im PLANFESTSTELLUNGSVERFAHREN für den Flughafen Köln/Bonn, mit der alle EINWENDER im Planfeststellungsverfahren Flughafen Köln/Bonn und alle  EINWOHNER der Städte Köln … RÖSRATH, Overath, …
auf den wichtigen Erörterungstermin hingewiesen werden:
 
Der Erörterungstermin findet statt ab Montag, 17. September 2018, im „Sartory Saal“, Friesenstr. 44 – 48, 50670 Köln ab 10.00 Uhr
mehr dazu in Kürze auf diesen Seiten!
 

Wolfgang Hoffmann im Interview im KStA vom 31.03.2018:
„Mit 70 Flugbewegungen in der Kernzeit zwischen null und fünf Uhr – davon 20 Passagierflüge – ist Köln/Bonn in Deutschland und auch in Europa der Airport mit den meisten Lärmereignissen in der Nacht. 2017 waren es insgesamt 42262. Das muss sich ändern zum Schutz der Gesundheit der 90.000 Anwohner, die im Gebiet mit besonders hoher Nachtfluglärm-Dauerbelastung leben.
Wir fordern, dass es – wie 1997 zugesagt wurde – in der Kernzeit zwischen Null und fünf Uhr in der Nacht keine Passagierflüge mehr geben darf.

 

23.02.2018
Bürgerinformation zur Sanierung der großen Starbahn

Am 01.03.2018 wird der Flughafen in der Aula des Freiherr-vom-Stein-Gymnasium über den Ablauf und die zu erwartenden Lärm-Folgen für Rambrücken  die Rösrather Bürger informieren.
Termin: Donnerstag, 01.03.2018,  in der Aula des Freiherr-vom-Stein Schulzentrums in Rösrath, Einlass 19.30 Uhr, Beginn 20 Uhr

02.02.2018
Sanierung der großen Start- und Landebahnen

Im April 2018 wird der Flughafen mit der Generalsanierung der großen Start- und Landebahn beginnen. Dabei wird die Oberfläche der 3.815 Meter langen und 60 Meter breiten Asphaltpiste bei laufendem Flugbetrieb Schritt für Schritt ausgetauscht.
An 34 Wochenenden … wird der Airport vom 7. April bis zum 30. November 2018 die Bahn erneuern. Gearbeitet wird jeweils an Wochenenden von Samstag 12 Uhr bis Sonntag 18 Uhr.

Flugbetrieb in der Nacht während der Sanierungsarbeiten – siehe: https://www.koeln-bonn-airport.de/uploads/tx_download/flugbetrieb_sanierung.pdf

Interessant für Rambrücken ist die Tatsache, dass während der Sanierungsarbeiten an Wochenenden der An- und Abflug über die Querwindbahn in der Nacht nur von/nach Westen (Porz) verboten ist  – Zitat:
„Der Verkehr wird in dieser Zeit über die kleine Parallelbahn (14R/32L) und die Querwindbahn (06/24) geleitet. Anders als bei der Zwischensanierung der Bahn 2016 sind keine nächtlichen Starts und Landungen auf der Querwindbahn in bzw. aus westlicher Richtung, also über Porz-Wahn, vorgesehen. …“

Der notwendige Betrieb großer Flugzeuge in der Nacht wird also alleine über Rambrücken (von / in  Richtung Osten) auf der Querwindbahn  erfolgen!

Am 01.03.2018 wird der Flughafen in der Aula des Freiherr-vom-Stein-Gymnasium über den Ablauf und die zu erwartenden Lärm-Folgen für Rambrücken  die Rösrather Bürger informieren.

Leider gibt es in Rambrücken zur Zeit keine private Messstelle über den DFLD und  auch keinen kompetenten Ansprechpartner mehr seit der Auflösung des Bürgervereins dort.

27.01.2018
Planfeststellungsverfahren zum Ausbau des Flughafens Köln/Bonn

16.000 Einwendungen gegen das Planfeststellungsverfahren (PFV)

Am 18.12.17 wurden die bei der Lärmschutzgemeinschaft (LSG) eingegangenen Einwendungen persönlich der Regierungspräsidentin in Düsseldorf übergeben. Die genau 13.690 Einwendungen passten knapp in 20 prall gefüllte Ordner. Zu dieser Anzahl addieren sich noch ca. 400 Einwendungen, welche direkt an das Regierungspräsidium geschickt wurden. Insgesamt haben 16.000 Bürger die Ausbaupläne in der Wahner Heide kritisiert.

Auch die Fluglärmkommission (FLK) äußerte sich ablehnend.:
„Um die gesamten Auswirkungen der beantragten Änderungen zutreffend einordnen zu können, müssen hier nicht allein die Umweltauswirkungen des Änderungsvorhabens, sondern auch die bislang nicht ermittelten Auswirkungen des genehmigten Flughafenbestandes und des Flugbetriebes untersucht werden.“
Quelle: https://www.ksta.de/29495778 ©2018

 Die Mitglieder der FLK fordern, dass alle Erweiterungen der letzten Jahre, die ohne Planfeststellungsverfahren umgesetzt wurden, nun auch mit in die Umweltverträglichkeitsprüfung einbezogen werden und nicht einfach als „Vorbelastung“ bei der Prüfung der Folgen unberücksichtigt bleiben. Außerdem betont die FLK noch einmal ausdrücklich die Forderung, dass endlich die Beschlüsse des Landtages und der FLK zur Einführung eines Passagiernachtflugverbotes umgesetzt werden! Ohne die Berücksichtigung dieser Forderungen darf es jedenfalls keine Genehmigung der Flughafenpläne geben!“

Stellungnahme der Stadt Rösrath vom 21.12.2017 zum PFV