06.01.2020
Stadtentwicklung in Overath – Interview mit Jörg Weigt, Kölner Stadt-Anzeiger vom 06.01.2020
Auszug betr. geplanter Bebauung in Unterauel:
„Im Sülztal hat die Stadt erst ganz leise ein Gewerbegebiet bei Unterauel projektiert und ist dann heftig unter Beschuss geraten, unter anderemvon Seiten der Jäger, die um die Wanderwege der Hirsche fürchten. Wie geht es weiter?
Wir wollten im Bereich der Landstraße das Gewerbe-gebiet ausweiten. Weiteren Grundstückskauf gab es im Bereich der Sülz, weil wir den Fluss in Zusammenarbeit
mit dem Aggerverband renaturieren wollen.
Industrie wollen wir dort nicht ansiedeln.
Das Rotwild-Gutachten wird im Februar im Umweltausschuss vorgestellt. Ich weiß noch nicht, wohin die Reise geht, aber in jedem Fall müssen wir örtlichen Gewerbetreibenden die Möglichkeit bieten, sich auszudeh
nen. Aufschüttungen sind an der Sülz aber nicht geplant….“
17.06.2019
geplantes Gewerbegebiet UNTERAUEL
Naturschützer fordern Biotop statt Gewerbe
20.04.2019
KStA-Leserbrief zum geplanten Gewerbegebiet in Unterauel – siehe untenstehenden Artikel im KStA vom 03.04.19
03.04.2019
Dem Hirsch droht das Ghetto
Bericht im KStA zum Protest der Jäger gegen das geplante Gewerbegebiet in Unterauel
Der Kölner Stadt-Anzeiger hatte erstmals im März 2017 über die Planungen berichtet. Daraufhin erhob sich bei den Lesern ein enormer Protest.

Unser Verein hatte sich mehrfach sachlich und fachlich dazu geäußert und den Widerstand gegen das geplante Overather Gewerbegebiet unterstützt.
Jetzt erhoben auch die Jäger ihre dtl. Stimme dagegen. Siehe u.a. den Beitrag in „RösrathErleben“ vom 07.06.2017
Der Kommentar betont, dass es dabei nicht um die eigenen Interessen geht, sondern um das ökologische Ganze.
21.02.2019
Fortsetzung zum Thema „Erbe des Erzes“:
Tonnenweise Schwermetall im Fluss – Versuch zur Klärung der Sülz gescheitert
Bericht im Kölner Stadt-Anzeiger von heute!
mehr dazu siehe unseren Beitrag von heute
17.02.2018
Erbe des Erzes – Schwermetallbelastung der Sülz
„Wer geglaubt hatte, über „das Erbe des Erzes“ sei alles geschrieben worden, der irrt.“ – so berichtete der Kölner Stadt-Anzeiger 2014 anlässlich der Herausgabe von Band 5 zum Erzrevier Bensberg – Quelle: https://www.ksta.de/2642002 ©2018
Heute folgt die „belastende“ Fortsetzung der Geschichte – über die viele Jahre bekannte Schwermetallbelastung der Sülz und seiner Zuflüsse im Bereich zwischen Untereschbach und Hoffnungsthal-Lehmbach.
Am 15.02.2018 erfolgte im Ausschuss für Umwelt und Planung d es RBK eine Konzeptvorstellung zum Thema: „Schwermetallbelastung in der Sülz infolge Erzbergbau“.
Es handelt sich um ein Projekt zur Ermittlung und Bewertung von Schwermetalleinträgen aus dem Erzbergbau in die Sülz südlich Overath-Untereschbach.

An der Sülz südlich von Overath-Untereschbach liegen die beiden Haupt-Einleitungen
– Grube Lüderich, Neuer Lüderichstollen, ID GL 10, unmittelbare Einleitung in die Sülz über eine Rohrleitung
– Grube Lüderich, Grünewaldteiche, ID GL 11 (Daubenbücheler Siefen); Ableitung des Sicker-/Drainagewassers der Grünewaldteiche über 9 Rohrleitungen in den Daubenbücheler Siefen (s. Abbildung 2, rotes Dreieck), der nach einer Fließstrecke von ca. 850 m in die Sülz mündet
Diese beiden puktuellen Einleitungen wurden seitens des Landes Nordrhein-Westfalen als zwei der bedeutsamsten Hauptbelastungsquellen des Schwermetalleintrags aus dem Erzbergbau in die Oberflächengewässer in Nordrhein-Westfalen ermittelt.
Grundsätzlich können punktuelle Einleitungen über einmündende Rohrleitungen – im Gegensatz zu diffusen Einträgen – technisch gefasst und einer Behandlung zugeführt werden.
Ziele des Projektes
Im Rahmen des Projektes soll der Anteil der beiden Einleitungen Neuer Lüderichstollen und Grünewaldteiche an der Gesamtbelastung der Sülz mit Schwermetallen im Bereich südlich Overath-Untereschbach ermittelt werden (Projektstufe 1).
Sollte sich als Ergebnis des Monitorings zeigen, dass die beiden o.g. Punktquellen einen signifikanten Anteil an der Gesamt-Schwermetallbelastung der Sülz im Gewässerabschnitt südlich Overath-Untereschbach haben, ergibt sich das folgende weitere Ziel des Projektes:
– Beteiligung der Betreiberin der Anlagen an Maßnahmen zur Reduzierung der Schadstoffbelastungen der Sülz an den beiden o.g. Punktquellen in Form der Gewinnung zur Durchführung freiwilliger Maßnahmen in Absprache mit den Fachbehörden oder Inanspruchnahme durch eine Ordnungsverfügung