Auen-HW-Schutz: Aktuelles 2023

ältere Meldungen vor 2023 siehe unter Aktuelles 2018-2022

06.09.2023
Bericht im Kölner Stadt-Anzeiger von heute zur Diskussion der erneuten Offenlage des BPlan 129 Sülzufer West
im Planungsausschuss vom 04.09.2023.

Es war eine der Sitzungen, in der Ratsmitglieder glaubten, sich berufen zu fühlen, gegen durchaus berechtigte, kritische Stimmen im Ausschuss  mit „Belehrungen“ aufzutreten, wie „vlt. sollten Sie sich mal mit den Inhalten des § 34 BauGB vertraut machen“ (Dirk Mau).
Bürger kennen so etwas hinreichend!
De facto ging es um die Argumentation von ZLR (Herr Jäckel) bzw. Herrn Mohr (Grüne). Dabei zeigte Herr Jäckel ein bewundernswertes „Standing“ in seiner Auffassung, dass auch in der nur diskret veränderten Darstellung des BPlan 129 hinreichende Vorgaben fehlten, hinsichtlich der Bebauung strengere Auflagen i.S. des Hochwasserschutzes vorzugeben (z.B. keine Tiefgaragen).
Hinzu kommt, dass in der gleichen Ausschuss-Sitzung einstimmig die Pläne für den Neubau der Kita Volberg beschlossen wurden, die keine 100 m flussaufwärts auf Stelzen gebaut wird. Daran hätte man sich doch quasi verpflichtend orientieren können, auch wenn hier hohe Fördersummen flossen. Der private Investor wird sich freiwillig wohl eher am Profit orientieren!
Schließlich wurde die erneute Offenlage wie vorgelegt mit 1 Gegenstimme  beschlossen. Die in der ersten Offenlage bereits getätigten Eingaben müssen nicht erneuert werden. So sieht auch unser Verein keinen Anlass, von seinen Einwendungen vom 31.05.2023 abzurücken.

13.07.2023
Zum 2. Jahrestag der Flutkatastrophe stellt die WDR-LOKALZEIT aus Köln die Frage „Sind wir gut auf Starkregen vorbereitet? – u.a. mit einem kurzen Blick auf die Probleme der Sülz und ihrer Nebenflüsse.

Stellvertretend wird Klaus Weile im Video zur Situation in Hoffnungsthal interviewt mit Hinweis auf die Arbeit des Vereins Lebenswertes Sülztal im Bereich Hochwasserschutz.

09.06.2023

Am Mittwoch, dem 14.06.2023 um 18.00 Uhr zeigt der Verein Lebenswertes Sülztal den folgenden Dokumentarfilm im Saal des Wöllnerstiftes, Bahnhofstrasse 26, Rösrath-Hoffnungsthal.   

07.06.2023
Bericht im Kölner Stadt-Anzeiger vom 06.06. zum Hochwasser-Audit:

Auszug
Herrmann: „„Die vielen Ideen lassen sich nicht alle kurzfristig realisieren“. Die Idee, bei der Stadt eine Person zu bestellen, die das Thema „federführend“ betreue, werde aber aufgenommen.
„Das dürfen wir uns nicht noch einmal leisten, dass wir das Thema schleifen lassen“, sagte Herrmann. Ziel sei, die gute Bewertung
beim Audit als Ansporn zu verstehen und dafür zu sorgen, dass die Vorschläge in sechs Jahren umgesetzt seien.
Auf eine Frage aus dem Publikum nach den Auswirkungen der Vorsorge-maßnahmen von Privatleuten sagte Herrmann:
„Das ist sicherlich ein Thema.“ Ein überfluteter Garten sei gewisser-maßen auch ein Retentionsraum – wenn der nun aufgrund von Vorsorgemaßnahmen nicht mehr überflutet werde, müsse das Wasser anderswo aufgenommen werden.

29.03.2023
Kölner Stadt-Anzeiger zum
Bebauungsplan 129 Sülzufer-West – Hoffnungsthal


BPlan_129_Planzeichnung
siehe auch Geltungsber
eich

09.03.2023  aus dem Kölner Stadt-Anzeiger von heute

Nach Herbst 2022 hat sich die AG der Sülzanliegerkommunen  (Kürten, Lindlar, Overath, Rösrath) zusammen mit der Wasserbehörde und dem Aggerverband im Februar 2023 erneut beraten.
„In derPräsentation des Aggerverbands sei deutlich geworden, dass es viele Flächen an der Sülz gebe, die ein künftiges Hochwasser „zumindest abmildern können“. Hier soll die Verfügbarkeit der Flächen geprüft werden und eine Ermittlung des möglichen Aufwands erfolgen. Ziel sei eine Prioritätenliste, für die der Aggerverband Fördergelder beantragen könnte. Neben der Kooperation der Kommunen, die sehr begrüßt worden sei, hätten die Teilnehmer auch betont, dass der kleinteilige Gewässerschutz, mit Blick auf jedes Grundstück, parallel weiter verfolgt werden müsse.“

24.02.2023  Sachstandsbericht über Hochwassermaßnahmen
Am 15.02.2023 (im Zukunftsausschuss) sowie am 23.02. (im Ausschuss für Bau, Landschaft und Vergabe) wurde der „Sachstandsbericht über Hochwassermaßnahmen in Rösrath“ vorgestellt.
Hierin wird u. a. auch auf den Knipperbach (Punkt 5 – Titel: „Zusammenarbeit mit dem Verein „Lebenswertes Sülztal“)  und das Hochwasser-Audit (Punkt 10) eingegangen. Letzteres fand am 16./17.01.2023 statt – ein ausführliches Protokoll durch die DWA soll in ca. 8 Wochen vorliegen.
Der Bericht endet unter 11. mit dem Hinweis auf den „deutschen Verwaltungsalltag mit rechtlichen und bürokratischen Hürden“ wie folgt: „… trotzdem sollte man in Zukunft auf vielen Feldern und in vielen Bereichen durch eine pragmatische Herangehensweise die Folgen solch eines Unwetterereignisses zu mildern versuchen. Die Sensibilität der verschiedenen städtischen Fachbereiche bei Planungs- und Genehmigungsverfahren, bei städtischen Baumaßnahmen oder auf dem Feld der Starkregenvorsorge ist auf jeden Fall gestiegen.“

16.02.2023   Dachbegrünung – endlich auch in Rösrath!
Am 21. Juni 2021 hatte der Kölner Stadt-Anzeiger über unseren ausführlich ausgearbeiteten  Bürgerantrag berichtet, der vorsah, die Begrünung von Dächern und Fassaden in der Stadt mittels einer Satzung zu fördern. Damals wurden Bedenken geäußert … man war vlt. noch nicht soweit!?

Kölner Stadt-Anzeiger vom 21.06.2021
Kölner Stadt-Anzeiger vom 16.02.2023

Heute berichtet der Stadt-Anzeiger erneut – jetzt wurde im Ausschuss vom 13.02. die Satzung (endlich) beschlossen, bei einem Nein (AFD) und 2 Enthaltungen (FDP, CDU)
Weiteres zum Klimaschutz siehe hier!

02.02.2023  heute im Kölner Stadt-Anzeiger:

Unser Kommentar dazu:
Wir bleiben wie gewohnt dran an diesem wichtigen Thema und unterstützen gerne alle Beteiligten in ihrem Bemühen um eine zügige Weiterentwicklung des Hochwasserschutzes!
Allerdings erwähnt der Artikel gewisse Zusammenhänge nicht, auf die wir in unserer Stellungnahme vom 11.07. zum Bericht in der gleichen Zeitung vom 08.07.2022 („Nicht noch einmal im Regen stehen“), bereits hingewiesen hatten.