Neugestaltung Sülztalplatz – eine künftige Hitze-Insel?
Das neue, helle Pflaster am (noch nicht vollendeten) Sülztalplatz liegt weitestgehend – jetzt bleibt nur die Hoffnung, dass das noch fehlende Grün den Eindruck einer „Hitze-Insel“ rasch verdrängt …
Der betonierte „Pflanzenkübelring“ auf der Südwestseite um den Platz herum wird reichlich Gießfreude erfordern und es wird einige Jahre dauern, bis hinreichend schattenspendende Bäume dort gewachsen sind.

Kölner Stadt-Anzeiger vom 06.11.2019
Kölner Stadt-Anzeiger vom 12.11.2019
Insbesondere wurde bemängelt, dass zu wenig Grün vorgesehen ist und dass das gerade erst aufblühende Grün der vor wenigen Jahren neu gepflanzten Bäume wieder verschwinden soll. Bürger waren zwar zur Mitgestaltung aufgerufen, diese bezog sich bedauerlicherweise lediglich auf die Struktur des neuen Pflasters,
siehe Kölner Stadt-Anzeiger vom 25.10.2019
Zur Berichterstattung und Diskussion über die gescheiterten Pläne einer Gewerbeansiedlung im Rösrather Ortsteil Stöcken druckt der Kölner Stadt-Anzeiger einen treffenden Leserbrief ab

Der Kölner Stadt-Anzeiger berichtet über die Neuaufstellung des Regionalplans für den Regierungsbezirk Köln. Der Regionalplan gibt den Rahmen für die Planungen der Stadt vor, insbesondere für den Flächennutzungsplan (FNP) – was dem Regionalplan widerspricht, darf auch nicht im FNP stehen.
u.a. heißt es dort: … Bei der Gewerbeansiedlung will Rösrath auf Gewerbeflächen in „Lehmbach-Nord“ verzichten, worauf sich die Politik schon lange geeinigt hat. Das Gelände soll als Überschwemmungsfläche dienen und unbebaut bleiben. Dafür soll eine bisher landwirtschaftlich genutzte Fläche zwischen den Ansiedlungen Hofferhof und Stöcken für Handwerksbetriebe zur Verfügung gestellt werden können. …
Die Öffentlichkeit sowie die in ihren Belangen berührten öffentlichen Stellen haben innerhalb der Auslegungsfrist vom 07.02.2022 bis zum 31.08.2022 die Gelegenheit zur Stellungnahme zur Neuaufstellung des Regionalplans.
weiterführende Links:
Neuaufstellung Regionalplan Köln – Beteiligung
Zeichnerische Festlegungen Lev, Köln, Rhein-Berg. Kreis
25.02.2022
ZLR stösst Tempo-30-Initiative an
Kölner Stadt-Anzeiger vom 25.02.2022
23.02.2022
Parteien fordern mehr Transparenz bei Haushalt und Personal
Kölner Stadt-Anzeiger vom 23.02.2022
16.10.2021 …nach der Flutkatastrophe
Bitte beachten Sie die beidenTagesordnungspunkte 3 und 6 der Sitzung des Ausschuss für Stadtentwicklung, Planung und Verkehr am Dienstag, 26. Oktober 2021:
TOP 3: BP 76 GE Am Hammer, 1. Änderung und Ergänzung
– Aufhebung Aufstellungsbeschluss
TOP 6: Satzung zur Dachbegrünung
zu TOP 3: Auszug aus der Vorlage
„Der Rat der Stadt Rösrath beschließt die Aufhebung des Aufstellungsbeschlusses zum Bebauungsplan Nr. 76, 1. Änderung und Ergänzung „Gewerbegebiet Am Hammer“ sowie die Einstellung des Verfahrens….
Da die Flächen einerseits durch die katastrophale Überflutung betroffen waren und somit eine zukünftige Bebauung in Frage zu stellen ist, andererseits der Investor (Anmerkung d. Redaktion: Herr Temme) bedauerlicherweise zwischenzeitlich verschieden ist, wurde nunmehr durch einen Bevollmächtigten der Verzicht auf die weitere Durchführung des Bauleitplanes schriftlich angezeigt.
Das Bebauungsplanverfahren Nr. 76, 1. Änderung und Ergänzung „Gewerbegebiet Am Hammer“ soll daher mit Beschluss des Rates der Stadt nun auch offiziell eingestellt werden.
Dies ist auch als ein Signal an die Öffentlichkeit zu verstehen, dass die Stadt Rösrath KEINE NEUEN BAUVORHABEN im gesetzlich festgesetzten Überschwemmungsgebiet der Sülz PLANEN wird.“
14.03.2019
Reanimation BPlan 55 Gewerbegebiet Lehmbach
siehe Beitrag und Kölner Stadt-Anzeiger von heute
27.11.2018
Wohnungsbau und Siedlungsdruck in Rösrath
Anmerkungen zur Sitzung des Stadtentwicklungs-, Planungs- und Verkehrsausschuss vom 26.11.2018
Auf der TO des Stadtentwicklungs- und Planungsausschuss standen u.a. folgende, teils umstrittene Bauvorhaben (vgl. TOP 4, 5, 12 ):
TOP 4 (BPlan Altvolberger Wiese) wurde vertagt, da einer der Grundstückseigentümer seine Zustimmung zurückgezogen hatte
TOP 5 (BPlan 76 GE Am Hammer, 1. Ä.) wurde verabschiedet, obwohl der Widerstand gegen die Bebauung des ehemals geschützten „Englischen Garten“ deutlich zum Ausdruck kam.
TOP 12 (Bauvoranfrage Berg. Landstr. 73) wurde vertagt, da Bedenken gegen eine unzureichende Einfügung in den Bestand gem. § 34 BauGB erhoben wurden.Zu den sachlichen Argumenten
siehe unseren aktuellen Beitrag und die entsprechende Kommentierung dazu.
Mehr dazu unter http://verein.lebenswertes-suelztal.de/?p=1308
16.03.2018
Wohnraumbedarfsanalyse – erst bauen, dann planen?
04.12.2017
bis zum Jahresende mehr als 29.000 Einwohner
Es besteht die Gefahr, dass der Wiedererkennungswert der Stadt verloren geht.
Unser Verein hatte sich daher bereits vor Jahren u. a. um eine Erhaltungssatzung für den charakteristischen Bereich um die Volberger Kirche in Hoffnungsthal eingesetzt – mit Erfolg!
Mehr zum Themenkomplex „Stadtentwicklung und Bürgerbeteiligung“ können Sie nachlesen im Vereins- BLOG
„RÖSRATH gemeinsam GESTALTEN„
Hier ein weiterer Auszug aus diesen Seiten zur Stadtentwicklung
Quelle: https://www.ksta.de/28756806 ©2017

… Auch die Stadt Köln dränge die Nachbarn, einen Teil des Wohnungsbedarfs zu decken, den sie selbst nicht bewältigen könne. Auf der anderen Seite stehe der Wunsch von Anwohnern und Bürgerinitiativen, das bisherige Bild Rösraths zu erhalten.
Bei diesem rasanten Einwohner-Zuwachs müssen die von der Stadt Rösrath auf ihren Internetseiten noch eingestellten Prognosen dtl. hinterfragt werden; ebenso muss hinterfragt werden, ob die Stadt nicht ihre Wachstumsgernzen bereits überschreitet und somit der angesagte Balanceakt überhaupt nicht gelingen kann:
„Dringend benötigten Wohnraum schaffen und den Charakter von Rösrath erhalten: Zwischen diesen beiden Kontrapunkten müssen die Planer der Stadtverwaltung zurzeit eine Balance finden. Der zuständige Dezernent Christoph Herrmann berichtet von den Anforderungen, die von allen Seiten zur Stadt Rösrath kommen.“
Quelle: https://www.ksta.de/27979750 ©2017
Fragen, die beantwortet werden müssen:
- Wann endlich gibt es einen Stadtentwicklungsplan bzw. ein Leitbild für die kommenden 15 -20 Jahre?
- Wohin will die Stadt ?
- Will sie dem Siedlungsdruck nachgeben oder sich mehr an den Wünschen ihrer Einwohner / Wähler orientieren?