An anderer Stelle berichteten wir bereits über das „brisante Erbe des Erzes“
Der Kölner Stadt-Anzeiger berichtet heute:
„Auf einem 1,5 Kilometer langen Flussabschnitt zwischen Overath-Untereschbach und Rösrath-Hellenthal wurden bei einem mittleren Wasserstand der Sülz an 32 Stellen Wasserproben entnommen, auf ihre Schwermetallbelastung hin untersucht und die Werte hochgerechnet.
Ergebnis: 100 Tonnen Zink, 30 Tonnen Cadmium, Kobalt, Eisen, Mangan und Nickel werden jedes Jahr allein auf dem 1,5 Kilometer langen Flussabschnitt in die Sülz gespült.
Damit hat die Sülz definitiv keine Trinkwasser- und keine Badewasserqualität.
KStA-Kommentarfazit: „… Einmal zu erwähnen, dass Sülzwasser keine Trink- oder Badewasserqualität hat, reicht nicht. Es bedarf detaillierterer Aufklärung auch draußen vor Ort über die Altlasten im Boden und im Wasser und ihre Gefährlichkeit. Panikmache ist sicher kein guter Ratgeber, Bedenkenlosigkeit aber auch nicht.“