Sommerfest in Unterauel am 8.Juli 2018
Treffpunkt Unterauel 15 (Fachwerkhaus von 1744)
bitte beachten: es gibt keine Parkmöglichkeiten!
14:00 Uhr Wanderung: „Menschen und Häuser, Geschichte und Natur“
Bei der Wanderung wird die Geschichte der Siedlung und ihrer Bewohner vorgestellt:
· 430 Jahre dokumentierte Geschichte
· 200 Jahre fast unveränderte Siedlungsstruktur
· wer hat hier gelebt
· wann sind die Gebäude entstanden
· worin besteht die Bedeutung dieser Siedlung
Bäckerei Soutschka, Foto: Privat
Die Wanderung durch die Sülzauen wird den Wert einer Auenlandschaft verdeutlichen:
· was ist das Besondere einer Flussaue
· wie haben sich die Sülzauen bei Unterauel entwickelt
· welche Pflanzen und Tiere leben hier
· warum müssen Auengebiete geschützt werden
Es führen:
Klaus Hasbron-Blume
(Dipl-Volkswirt, Vorstand „Lebenswertes Sülztal e.V“)
Seit vielen Jahren war ein wesentlicher Rösrather Teilabschnitt des Agger-Sülz-Radweges in Planung (gemeinsame Planung der Stadt Rösrath und des Rheinisch-Bergischen Kreis RBK); hatte man sich im Vorfeld dabei auf klare Zusagen entsprechender Kooperationspartner bzw. Grundstückseigentümer verlassen?
Artikel im Kölner Stadt-Anzeiger vom 14.06.2018
Jetzt wurde am 11.06.2018 im Planungsausschuss der Stadt Rösrath bekannt: Der Abschnitt Venauen – Hoffnungsthal endet an „Haus Stade“
siehe Kölner Stadt-Anzeiger vom 14.06.2018:
Zur jüngeren Geschichte des Agger-Sülz-Radweges hier der Planungsstand 2017 (Auszug aus einer PP-Vorstellung des RBK)
Zur Geschichte von Haus Stade siehe Wikipedia!
Dort heißt es im Abschnitt „Heutige Nutzung„:
„Mit dem Kauf des Denkmals verlegte die Netempire AG ihren Firmensitz von Köln nach Hoffnungsthal. Die 12 ha große Anlage von Haus Stade beherbergt nicht nur moderne Büroarbeitsplätze, sondern auch ein umfangreiches Sozialangebot …“
Auf der Internetseite der Tagungsstätte liest man: Raum zum Denken – Luft zum Atmen Eingebettet in eigene Wiesen und Wälder und verkehrstechnisch sehr gut an Köln und Bonn angebunden, bietet der historische Fachwerkhof Haus Staade seinen Gästen eine Wohlfühl-Atmosphäre. …. Bei uns können Sie eine Menge erleben – indoor wie outdoor. und unter https://netempire.de/ist/ heißt es weiter: Netempire ist … Sozial verantwortlich! Soziale Verantwortung ist uns wichtig. Dafür setzen wir uns ein und unterstützen lokale Sozialvorhaben.
Es ist traurig und beschämend, dass nach jahrelangen Bemühungen diese Radwegeführung entgegen aller Erwartungen nun nicht realisiert werden kann. Für die Stadt Rösrath und deren Bürger sowie für den Nahtourismus ist diese Mitteilung jedenfalls ein herber Rückschlag.
Was ist hier schief gelaufen? Wer ist für mögliche Planungsfehler verantwortlich? Der Bürger hat ein Anrecht auf möglichst weitreichende, transparente Informationen. Es geht nicht nur um enttäuschte Erwartungen – sondern auch um vertane Steuergelder!
Wie bereits auf unseren Seiten berichtetwird Rösrath weiter wachsen – ohne Leitbild und Plan, der die Infrastrukturbedingungen (Verkehr, Versorgung mit Kindergarten und Schule …) hinreichend mit berücksichtigt. Mombauer:
Heute folgt die „belastende“ Fortsetzung der Geschichte – über die viele Jahre bekannte Schwermetallbelastung der Sülz und seiner Zuflüsse im Bereich zwischen Untereschbach und Hoffnungsthal-Lehmbach.
Am 15.02.2018 erfolgte im Ausschuss für Umwelt und Planung d es RBK eine Konzeptvorstellung zum Thema: „Schwermetallbelastung in der Sülz infolge Erzbergbau“.
Es handelt sich um ein Projekt zur Ermittlung und Bewertung von Schwermetalleinträgen aus dem Erzbergbau in die Sülz südlich Overath-Untereschbach.
Quelle: Geoportal Rheinisch-Bergischer Kreis; rote Quermarkierungen: Anfang und Ende des Untersuchungsbereiches (Projektstufe 1) rote Kreise: Einleitungen Neuer Lüderichstollen und Daubenbücheler Siefen in die Sülz rotes Dreieck: Mündung von 9 Rohrleitungen des Grünewaldteiches in den Daub. Siefen
An der Sülz südlich von Overath-Untereschbach liegen die beiden Haupt-Einleitungen
– Grube Lüderich, Neuer Lüderichstollen, ID GL 10, unmittelbare Einleitung in die Sülz über eine Rohrleitung
– Grube Lüderich, Grünewaldteiche, ID GL 11 (Daubenbücheler Siefen); Ableitung des Sicker-/Drainagewassers der Grünewaldteiche über 9 Rohrleitungen in den Daubenbücheler Siefen (s. Abbildung 2, rotes Dreieck), der nach einer Fließstrecke von ca. 850 m in die Sülz mündet Diese beiden puktuellen Einleitungen wurden seitens des Landes Nordrhein-Westfalen als zwei der bedeutsamsten Hauptbelastungsquellen des Schwermetalleintrags aus dem Erzbergbau in die Oberflächengewässer in Nordrhein-Westfalen ermittelt.
Grundsätzlich können punktuelle Einleitungen über einmündende Rohrleitungen – im Gegensatz zu diffusen Einträgen – technisch gefasst und einer Behandlung zugeführt werden.
Ziele des Projektes
Im Rahmen des Projektes soll der Anteil der beiden Einleitungen Neuer Lüderichstollen und Grünewaldteiche an der Gesamtbelastung der Sülz mit Schwermetallen im Bereich südlich Overath-Untereschbach ermittelt werden (Projektstufe 1).
Sollte sich als Ergebnis des Monitorings zeigen, dass die beiden o.g. Punktquellen einen signifikanten Anteil an der Gesamt-Schwermetallbelastung der Sülz im Gewässerabschnitt südlich Overath-Untereschbach haben, ergibt sich das folgende weitere Ziel des Projektes:
– Beteiligung der Betreiberin der Anlagen an Maßnahmen zur Reduzierung der Schadstoffbelastungen der Sülz an den beiden o.g. Punktquellen in Form der Gewinnung zur Durchführung freiwilliger Maßnahmen in Absprache mit den Fachbehörden oder Inanspruchnahme durch eine Ordnungsverfügung
Sanierung der großen Start- und Landebahnen
Im April 2018 wird der Flughafen mit der Generalsanierung der großen Start- und Landebahn beginnen. Dabei wird die Oberfläche der 3.815 Meter langen und 60 Meter breiten Asphaltpiste bei laufendem Flugbetrieb Schritt für Schritt ausgetauscht.
An 34 Wochenenden … wird der Airport vom 7. April bis zum 30. November 2018 die Bahn erneuern. Gearbeitet wird jeweils an Wochenenden von Samstag 12 Uhr bis Sonntag 18 Uhr.
Flugbetrieb in der Nacht während der Sanierungsarbeiten – siehe: https://www.koeln-bonn-airport.de/uploads/tx_download/flugbetrieb_sanierung.pdf
Interessant für Rambrücken ist die Tatsache, dass während der Sanierungsarbeiten an Wochenenden der An- und Abflug über die Querwindbahn in der Nacht nur von/nach Westen (Porz) verboten ist – Zitat: „Der Verkehr wird in dieser Zeit über die kleine Parallelbahn (14R/32L) und die Querwindbahn (06/24) geleitet. Anders als bei der Zwischensanierung der Bahn 2016 sind keine nächtlichen Starts und Landungen auf der Querwindbahn in bzw. aus westlicher Richtung, also über Porz-Wahn, vorgesehen. …“
Der notwendige Betrieb großer Flugzeuge in der Nacht wird also alleine über Rambrücken (von / in Richtung Osten) auf der Querwindbahn erfolgen!
Am 01.03.2018 wird der Flughafen in der Aula des Freiherr-vom-Stein-Gymnasium über den Ablauf und die zu erwartenden Lärm-Folgen für Rambrücken die Rösrather Bürger informieren. Termin: Donnerstag, 01.03.2018, in der Aula des Freiherr-vom-Stein Schulzentrums in Rösrath, Einlass 19.30 Uhr, Beginn 20 Uhr
Leider gibt es in Rambrücken zur Zeit keine private Messstelle über den DFLD und auch keinen kompetenten Ansprechpartner mehr seit der Auflösung des Bürgervereins dort.
Die Mitglieder der FLK fordern, dass alle Erweiterungen der letzten Jahre, die ohne Planfeststellungsverfahren umgesetzt wurden, nun auch mit in die Umweltverträglichkeitsprüfung einbezogen werden und nicht einfach als „Vorbelastung“ bei der Prüfung der Folgen unberücksichtigt bleiben. Außerdem betont die FLK noch einmal ausdrücklich die Forderung, dass endlich die Beschlüsse des Landtages und der FLK zur Einführung eines Passagiernachtflugverbotes umgesetzt werden! Ohne die Berücksichtigung dieser Forderungen darf es jedenfalls keine Genehmigung der Flughafenpläne geben!“
für die Erhaltung und aktive Gestaltung der Sülzauen, – für Umwelt-, Natur- und Hochwasserschutz, – für Nachhaltigkeit, Lebensqualität und Bürgerengagement!